"Wandern in und um das Bundesgolddorf Gehrden"
Hierzu möchte Sie der Heimatverein
"Für ein lebenswertes Gehrden e.V."
recht herzlich in unserm Dorf begrüßen.
Mit dieser kleinen Lektüre möchten wir Sie zu den Sehenswürdigkeiten, Bau- und Naturdenkmälern führen. Wir hoffen, Sie haben einen angenehmen Aufenthalt und würden uns freuen, wenn Ihnen unsere Heimat gefallen hat.
Eine kurze Übersicht der Geschichte Gehrdens:
16. Mai 868 | Gehrden wird erstmals urkundlich erwähnt. Es bestand aus zweigetrennten Siedlungen. Nord- und Südgehrden |
1142 | Die Benediktinerinnen mussten die Iburg bei Bad Driburg verlassen. Heinrich von Gehrden stiftete sein ganzes Gut in Gehrden. Hier gründeten die Benediktinerinnen ihr Kloster und erbauten Ende des 12. Jh. die dreischiffige Basilika |
1200 | Die Bewohner Nord- u. Südgehrdens siedeln um das Kloster |
01.05. 1319 | Auf bitten des Klosters genehmigte der Paderborner Fürstbischof die Gründung der Stadt Gehrden |
1618-1648 | Verwüstungen und Ausplünderungen im 30-jährigen Krieg |
1670 | Grundlegende Neugestaltung des Kircheninnen- raums. Ab- bruch der Apsis und Erweiterung des Hauptschiffes um ein Joch. Aufbau des barocken Hochaltars |
1707 | Ein barocker Wandstein erinnert an die Vollendung des Klosterneubaus nach dem 30-jährigen Krieg |
1673 1679 1708 1730 |
große Stadtbrände |
1733 | Nach dem Brand 1730 wird das Rathaus neu errichtet |
1737 | Die Barockorgel wird in der Kirche aufgebaut |
1810 | Aufhebung des Benediktinerinnen Klosters durch die Säkularisation. Aus den Klostergebäuden wurde ein Schloß Jerome, jüngster Bruder Napoleons wird König von Westphalen. Graf W. Von Bocholtz zu Niesen erwirbt die Klosteranlage mit Ländereien. Die Kirche bleibt im Besitz der Gemeinde |
1923 | Die Elektrizität hält Einzug in Gehrden |
1925 | der Anschluss an die öffentliche zentrale Wasserlversorgung erfolgt |
1826-1933 | Caspar Heinrich von Sierstorpff, Gründer des Driburger Bades erwarb das ehemalige Kloster |
29.05.1952 | Einweihung d. Gehrdener Schule, jetzt kath. Grundschule |
1955-1966 | Sicherung und Renovierung der Pfarrkirche einschließlich der Altäre, des Orgelprospekts und der Orgel |
1960 | Im Mittelholz entsteht ein Feriendorf mit 18 Häusern |
1965 | Das Schloß / Kloster wird vom "Familienerholungswerk der Erzdiözese Paderborn" erworben und eine Familien- erholungsstätte eingerichtet |
1966 | Dorfsarnierung mit der Aussiedlung von Bauernhöfen |
1975 | Gehrden wurde Teil der Großgemeinde Brakel |
1976 | Einweihung des Bürgerhauses |
21.06.1992 | Feierlichkeiten zum Jubiläum Kloster, Kirche und Kommune "868 * 1142 * 1992" |
14.08.1994 | Das neunstimmige Glockengeläut erklang nach zweijähriger Renovierung |
20.08.1994 | Eröffnung des Gewässerlehrpfades Öse durch den Angelsportverein ANV “Oesetal” Gehrden 1987 e.V. |
1997 | Anlage eines Obstbaumlehrpfades und Hudewaldes durch den Heimatverein |
1995/1997 | Im Rahmen "Unser Dorf soll schöner werden" konnte 1995 die Silber- und 1997 die Goldmedaille auf Landes- ebene errungen werden |
1998 | Im Rahmen "Unser Dorf soll schöner werden" konnte die Goldmedaille auf Bundesebene errungen werden |
2010 | Die Schule wird geschlossen |
2011 | Die Familienbildungstätte wird Hotel |
2017 | 875 Jahre Klostergründung |
2018 | 1150 Jahre Gehrden |
2019 | 700 Jahre Titularstadt |
Redaktion: | Heimatverein "Für ein lebenswertes Gehrden e. V." Harald Kisters |
Fotos: | Bernhard Judith |
Geschichte: | Marius Backhaus |